Werkzeugkasten Digitale Lehre
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Seminar
Was ist typisch für das Format?
In einem Seminar mit begrenzter Teilnehmerzahl (bis ca. 25 Teilnehmende) werden i.d.R. vertiefende Inhalte zu einem bestimmten Themengebiet erarbeitet. In klassischen Seminaren werden häufig Spezialthemen von den Studierenden selbstständig erarbeitet und präsentiert, während in Projekt- bzw. Forschungsseminaren Studierende eigenverantwortlich Projekte oder kleiner Forschungsarbeiten durchführen und die Ergebnisse präsentieren.
Seminare dienen insbesondere einem vertieften Lernen, z.B. durch Diskussions- und Reflexionsanlässe, der aktiven und selbstgesteuerten Anwendung des Gelernten und der Anregung zum wissenschaftlichen Arbeiten.
Kollaboratives Arbeiten und die Begleitung / Betreuung der Studierenden sind in Seminaren von zentraler Bedeutung.
Seminare dienen insbesondere einem vertieften Lernen, z.B. durch Diskussions- und Reflexionsanlässe, der aktiven und selbstgesteuerten Anwendung des Gelernten und der Anregung zum wissenschaftlichen Arbeiten.
Kollaboratives Arbeiten und die Begleitung / Betreuung der Studierenden sind in Seminaren von zentraler Bedeutung.
Wie lässt sich das Format digitalisieren bzw. digital unterstützen?
Semesterplanung
Die Grundlage für einen guten Online-Kurs ist eine gute Planung. Bedenken Sie bitte deshalb, dass Sie zuerst eine grobe Struktur für das Semester planen und anschließend überlegen, wie Sie diese Planung mit den digitalen Tools umsetzen möchten (z.B. als Flipped Classroom, siehe Blended-Learning-Formate).
Orientieren Sie sich anhand der Infografiken weiter unten auf dieser Seite, wie Sie Ihre Lehrveranstaltung (medien-)didaktisch planen, umsetzen und durchführen können.
Orientieren Sie sich anhand der Infografiken weiter unten auf dieser Seite, wie Sie Ihre Lehrveranstaltung (medien-)didaktisch planen, umsetzen und durchführen können.
Wie lässt sich das Format digitalisieren bzw. digital unterstützen?
Für die schnelle Digitalisierung bzw. digitale Unterstützung Ihres Seminars bieten sich folgende Werkzeuge an:
1. ILIAS-Kursraum
Nicht alles auf ILIAS erklärt sich von selbst, aber wenn Sie sich damit beschäftigen werden Sie sehen, dass Sie sich schnell zurechtfinden:
2. Online-Betreuung / Kommunikation / Organisation
Nutzen Sie zur Begleitung und Betreuung Ihrer Studierenden sowie zum gemeinsamen fachlichen Austausch geeignete Kommunikationswerkzeuge (Mail, Forum) in Ihrem ILIAS-Kursraum. Bieten Sie ggf. Online-Sprechstunden zur Beratung an, um fehlende Sprechzeiten in Präsenz zu kompensieren.
3. E-Lectures / Lernvideos / Lernmaterialien
Lernmaterialien können Sie den Studierenden in verschiedenen Formaten online in einem Kurs auf der Lernplattform ILIAS zur Verfügung stellen.
Falls Sie Präsentations-/Vortragsanteile in Ihren Seminaren vorgesehen haben, produzieren Sie E-Lectures, indem Sie z.B. Ihre PowerPoint-Folien am Desktop vertonen, erstellen Sie Lernvideos mit einfachen Mitteln oder greifen Sie auf geeignete YouTube-Videos zurück. Selbsterstellte Podcasts bieten sich ebenfalls als zeitgemäßes Format für Wortbeiträge an.
Regen Sie die Studierenden an, ihre Lernergebnisse auch in diesen Formaten z.B. mithilfe des Objekts Mediacast im Kurs verfügbar zu machen.
Besonders gut eignen sich dafür interaktive Videos, in die Sie Verständnis- oder Reflexionsfragen integrieren bzw. sprungmarkenspezifische Kommentierungen ermöglichen können.
Informieren Sie sich hier über verfügbare/empfohlene Video- und Autoren-Tools. Wählen Sie ein für Sie leicht verfügbares Tool, das Ihnen auch technisch möglichst wenig Mühe bereitet. Auch mit einfachen Mitteln lässt sich viel erreichen!
Sie können Podcasts im mp3-Format, E-Lectures (und Lernvideos) im mp4-Format (bzw. je nach verwendetem Autoren-Tool im HTML-Format) in Ihren ILIAS-Kurs einbinden und weitere Online-Ressourcen zum Selbstlernen (z.B. Weblinks, pdf-Dateien) zur Verfügung stellen.
Falls Sie Präsentations-/Vortragsanteile in Ihren Seminaren vorgesehen haben, produzieren Sie E-Lectures, indem Sie z.B. Ihre PowerPoint-Folien am Desktop vertonen, erstellen Sie Lernvideos mit einfachen Mitteln oder greifen Sie auf geeignete YouTube-Videos zurück. Selbsterstellte Podcasts bieten sich ebenfalls als zeitgemäßes Format für Wortbeiträge an.
Regen Sie die Studierenden an, ihre Lernergebnisse auch in diesen Formaten z.B. mithilfe des Objekts Mediacast im Kurs verfügbar zu machen.
Besonders gut eignen sich dafür interaktive Videos, in die Sie Verständnis- oder Reflexionsfragen integrieren bzw. sprungmarkenspezifische Kommentierungen ermöglichen können.
Informieren Sie sich hier über verfügbare/empfohlene Video- und Autoren-Tools. Wählen Sie ein für Sie leicht verfügbares Tool, das Ihnen auch technisch möglichst wenig Mühe bereitet. Auch mit einfachen Mitteln lässt sich viel erreichen!
Sie können Podcasts im mp3-Format, E-Lectures (und Lernvideos) im mp4-Format (bzw. je nach verwendetem Autoren-Tool im HTML-Format) in Ihren ILIAS-Kurs einbinden und weitere Online-Ressourcen zum Selbstlernen (z.B. Weblinks, pdf-Dateien) zur Verfügung stellen.
4. Vertiefende und kollaborative Lernaktivitäten
Regen Sie Ihre Studierenden in den Selbstlernphasen zur intensiven Auseinandersetzung mit den Lerninhalten an, indem Sie u.a. kollaborative Lernaktivitäten in Ihr Szenario einbeziehen.
ILIAS bietet dafür eine Reihe von Lernwerkzeugen an, mit denen die Studierenden interagieren bzw. gemeinsame Lernergebnisse erstellen können (z.B. Etherpad, Forum, Upload-Ordner, Wiki, Blog, Datensammlung). In Kleingruppen können die Studierenden mithilfe geeigneter Werkzeuge z.B. gemeinsam an problembasierten Aufgabenstellungen arbeiten.
Über ILIAS eingereichte Arbeitsergebnisse können z.B. auch von Studierenden in einem automatisch zugeordneten Peer Feedback-Verfahren konstruktiv-kritisch kommentiert und bewertet werden.
Als Lerntagebuch und zur Begleitung und Dokumentation von Praxis- und Forschungsprojekten bietet sich die Erstellung eines multimedialen E-Portfolios an.
ILIAS bietet dafür eine Reihe von Lernwerkzeugen an, mit denen die Studierenden interagieren bzw. gemeinsame Lernergebnisse erstellen können (z.B. Etherpad, Forum, Upload-Ordner, Wiki, Blog, Datensammlung). In Kleingruppen können die Studierenden mithilfe geeigneter Werkzeuge z.B. gemeinsam an problembasierten Aufgabenstellungen arbeiten.
Über ILIAS eingereichte Arbeitsergebnisse können z.B. auch von Studierenden in einem automatisch zugeordneten Peer Feedback-Verfahren konstruktiv-kritisch kommentiert und bewertet werden.
Als Lerntagebuch und zur Begleitung und Dokumentation von Praxis- und Forschungsprojekten bietet sich die Erstellung eines multimedialen E-Portfolios an.
5. Webkonferenz / Online-Meeting
Ein gemeinsames Lernerlebnis ist in Seminaren besonders wichtig, insbesondere um die Motivation der Studierenden aufrechtzuerhalten. Die dafür erforderliche Kontaktzeit kann z.B. durch regelmäßige (z.B. zweiwöchentliche) Online-Meetings ermöglicht werden.
Gestalten Sie diese Online-Meetings möglichst interaktiv und ziehen Sie die Studierenden in die aktive Ausgestaltung dieser Online-Präsenzsitzungen mit ein.
Informieren Sie sich hier über die an der Universität Freiburg vorhandenen Webkonferenzsysteme und ihre Einsatzszenarien. Wählen Sie das aus der Übersicht das für Sie am besten geeignete Webkonferenzsystem aus. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Systemen erhalten Sie auf den dort verlinkten Seiten.
Gestalten Sie diese Online-Meetings möglichst interaktiv und ziehen Sie die Studierenden in die aktive Ausgestaltung dieser Online-Präsenzsitzungen mit ein.
Informieren Sie sich hier über die an der Universität Freiburg vorhandenen Webkonferenzsysteme und ihre Einsatzszenarien. Wählen Sie das aus der Übersicht das für Sie am besten geeignete Webkonferenzsystem aus. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Systemen erhalten Sie auf den dort verlinkten Seiten.
Bitte beachten Sie bei der Erstellung und Bereitstellung von Lehr-Lernmaterialien:
Recht & Rechte
Recht & Rechte
Darüber hinaus können Sie jederzeit auf unsere Supportstrukturen zugreifen. Bitte bedenken Sie dabei, dass Sie als Lehrende deutlich mehr sind als wir als Support-Team, deshalb kann es sein, dass wir einige Zeit benötigen, um alle Ihre Fragen zu beantworten.
Die ausgearbeiteten Infografiken sollen Sie bei Ihrer Semesterplanung unterstützen. Sie bilden die verschiedenen Schritte ab, welche Sie bei einer Umsetzung von digitalen Lehrszenarien berücksichtigen sollten.
Kursvorlage "Seminar" zum Download
Wir haben eine Kursvorlage "Seminar" für Sie angelegt:
- Sie können die Vorlagen nutzen, um auf eine schon erstellte Kursstruktur zurückgreifen zu können. Vor allem wenn Sie bisher noch nicht viel mit ILIAS gearbeitet haben, kann das hilfreich sein.
- Passen Sie die Vorlagen so an, dass Sie zu Ihrer Semesterplanung passen. Die vorhandene Struktur ist lediglich ein Beispiel.
- Die Vorlagen zeigen vor allem die Basic-Funktionen, die ILIAS zu bieten hat. Weitere Funktionen zeigen wir Ihnen natürlich ebenfalls gerne.
Download
Hier finden Sie die ILIAS-Kursvorlagen sowie ein Online-Tutorial, in dem Sie erfahren, wie Sie die Kursvorlagen kopieren können.
Hinweise zur Nutzung der Kursvorlagen:
- Um unsere Vorlagen nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst auf der zentralen Lernplattform der Universität Freiburg mit Ihrem Uni-Account einloggen. Sie können die Kurslinks zu den Vorlagen erste sehen, wenn Sie eingeloggt sind.
- Bitte navigieren Sie anschließend mithilfe der hier eingestellten Kurslinks zunächst zu den Original-Vorlagen (Ordner: Kursvorlagen) und kopieren Sie anschließend die Vorlage. Alle Schritte haben wir auch im Online-Tutorial für Sie beschrieben.
Hilfe und Support
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- über die E-Mail-Adresse ilias@rz.uni-freiburg.de.
Weiternutzung als OER ausdrücklich erlaubt: Dieses Werk und dessen Inhalte sind - sofern nicht anders angegeben - lizenziert unter CC BY-SA 4.0. Nennung gemäß TULLU-Regel bitte wie folgt: "Werkzeugkasten Digitale Lehre" von Abteilung E-Learning, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Lizenz: CC BY-SA 4.0.
Zuletzt geändert: 17. Juli 2024, 09:55, [ps1159@uni-freiburg.de]