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E-Lectures / Screencasts (Aufzeichnungen / Videoproduktion)

Um Vorlesungsinhalte unabhängig von Präsenzveranstaltungen anbieten zu können, besteht die Möglichkeit, die Inhalte als Video aufzuzeichnen bzw. als Screencast aufzubereiten. 
Szenario: Wenn Sie als Lehrender nicht die Möglichkeit haben, an die Universität zu kommen, oder es generell für alle Mitglieder der Universität nicht möglich ist, die Räume der Universität zu nutzen, können Sie alternativ Ihre Vorlesung als Video aufzeichnen. Diese Aufzeichnung können Sie anschließend mithilfe der zentralen Lernplattform ILIAS den Studierenden zur Verfügung stellen.
1. Screencast mit Screenpresso
Screenpresso ist ein leicht zu bedienendes Screenshot-Tool, mit dem Sie Bildschirmfotos und Bildschirmvideos von ihrem Desktop machen und mit dem Bild- bzw. Videoeditor bearbeiten können, um diese dann in z.B. auf Ilias oder den Videoserver der Universität einzubinden.

Screenpresso ist für Mitarbeitende der Universität kostenlos, allerdings kann es nur auf Windows installiert werden. macOS-User können stattdessen auf den QuickTime-Player ausweichen.
Weitere Infos zu Screenpresso, dem Download und dem Lizenzschlüssel finden Sie auf der Homepage des Rechenzentrums:
Link zur Homepage


In nebenstehendem Video erhalten Sie eine kurze Einführung zu Screenpresso und den wichtigsten Funktionen der Software.
Screenshot mit Link zum Video-Tutorial "Screenpresso: Videos erstellen mit Screenpresso" auf dem Videoportal
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2. Screencast mit QuickTime (nur macOS)
Der QuickTime Player ist eine kostenfreie Alternative zu Screenpresso für macOS-User und bietet einen sehr ähnlichen Funktionsumfang.
Mit ihm können Bildschirmaufnahmen sowie -Fotos gemacht, hinterher bearbeitet und exportiert werden.
Nebenstehendes Video liefert Ihnen eine kurze Einführung in die Verwendung von QuickTime für Bildschirmaufnahmen.
Screenshot mit Link zum Video-Tutorial "QuickTime: Erstellen von Screencasts und Screenshots mit dem QuickTime-Player" auf dem Videoportal
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3. Screencast mit Camtasia
Mit Camtasia lassen sich einfach Screencasts inklusive Webcam-Aufnahmen erstellen und die Aufzeichnungen mit einem übersichtlichen Videoschnitt-Editor auch für Video-Einsteiger halbwegs schnell und semi-professionell nachbearbeiten. Camtasia ist kostenpflichtig, es gibt keine Campus-Lizenz für Lehrende. Lizenzen für Windows und Mac können über den Software-Shop der Universität Freiburg zum Edu-Preis erworben werden.

Im ersten verlinkten Video des letzten Webinars vom 12.05.21 erhalten Sie ab Minute 6 eine kurze Einführung zu Camtasia.
Das Video darunter ist aus dem Web-Seminar vom 07.04.20 und bietet einen ausführlicheren Einblick in die Funktionalitäten von Camtasia.
Screenshot mit Link zur Webinar-Aufzeichnung "Webinar 10: Videoproduktion mit Open Broadcaster Software und Camtasia (Mi, 12.5.21)" auf dem Videoportal
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Screenshot mit Link zur Webinar-Aufzeichnung "Webinar Screencasts und E-Lectures mit Camtasia (07.04.2020)" auf dem Videoportal
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4. Open Broadcaster Software
Wer Open-Source-Software bevorzugt, dem empfehlen wir OBS (Open Broadcaster Software) als sehr umfangreiche und kostenfreie Alternative für Videoaufnahmen. OBS kann unter Windows, MacOS und Linux verwendet werden. Umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten bedeuten zwar potenziell einen höheren Aufwand bei der Produktion, andererseits bietet es eben auch viele individuelle Möglichkeiten, die Aufnahme nach eigenen Wünschen zu gestalten. Dieses Tool bietet sich also eher für diejenigen unter Ihnen an, die sich schon etwas mit der Materie auskennen oder bereit sind, viel Zeit zu investieren.

In dem Video auf der rechten Seite sehen Sie einen Ausschnitt aus dem Webinar vom 12.05.21. Ab Minute 35 wird dort OBS kurz vorgestellt.
Auf der Website des Zentrums für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen der Technischen Universität Dresden stehen ausführliche Anleitungen zu OBS-Studio zur Verfügung.
Screenshot mit Link zur Webinar-Aufzeichnung "Webinar 10: Videoproduktion mit Open Broadcaster Software und Camtasia (Mi, 12.5.21)" auf dem Videoportal
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5. Videoproduktion mit Smartphone und Tablet
Sie können auch sehr einfach mit Ihrem Smartphone und Tablet Videoaufzeichnungen anfertigen und diese anschließend auf der zentralen Lernplattform ILIAS hochladen.

Hinweis: Achten Sie darauf, Ihre Aufnahmen nicht in 4K-Qualität anzufertigen, da sonst die Video-Dateien sehr groß werden. Für eine einfache Aufnahme reicht eine mittlere Qualität.
6. Typische Probleme bei der Videoproduktion, dem Export der Videos oder beim Hochladen auf Ilias bzw. den Videoserver
Konvertierung von Container, Bildfrequenz und/oder Codec
Je nachdem, welches Programm zur Produktion von Videos verwendet wird, können beim Export Videos mit Eigenschaften entstehen, die z.B. nicht vom Videoportal „ViMP“ verarbeitet werden können. Es kommt zu Fehler in der Konvertierung, wodurch der Upload nicht abgeschlossen wird.
Solche Probleme sind in letzter Zeit vor allem in Zusammenhang mit in PowerPoint vertonten Folien aufgetreten, aber können auch durch die Verwendung von anderen Programmen geschehen.
Wenn solche Probleme auftreten, oder um solche im Vorfeld zu vermeiden, kann die kostenfreie Open-Source Software „Handbrake“ eingesetzt werden, mit welchem Videos in alle möglichen Formate konvertiert werden können. Es lässt sich auf jedem gängigen Betriebssystem herunterladen und installieren.
Handbrake ist ein sehr umfangreiches Tool mit unzähligen Einstellungsmöglichkeiten, welches etwas Einarbeitung erfordert, wenn die Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden sollen.
Im Hochschulszenario, bei dem es hauptsächlich darum geht, Videos rechtzeitig in dem passenden Format in ausreichender Qualität am richtigen Ort abzulegen bzw. hochzuladen, genügen wenige, einfache Schritte, welche in folgender Anleitung gezeigt werden sollen.
PDF-Anleitung Videokonvertierung mit "Handbrake"
Konvertierung in das korrekte Seitenverhältnis (16:9)
Sollten Sie ihr Video mit dem Vimp-Objekt in ILIAS einbinden und bemerken, dass die Qualität Ihrer vertonten PPT deutlich reduziert wird oder das Bild z.B. verzerrt ist, prüfen Sie bitte, ob Sie Ihre Folien im 4:3 Format aufgezeichnet haben. Standard ist schon seit einiger Zeit das 16:9 Format (sowohl bei Folien, als auch bei Videos). Daher konvertiert Vimp hochgeladene Videos um, was in einigen Fällen zu einer Verzerrung führen kann. In der folgenden Anleitung erklären wir, wie Sie ihre 4:3 Folien-Videos schnell und einfach manuell in ein verlustfreies 16:9 umwandeln, bevor Sie es in Vimp hochladen.
Sie sollten allerdings optimalerweise darauf achten, dass Sie Ihre Videos bereits bei der Produktion im richtigen Seitenverhältnis erstellen.
Folgende Anleitung zeigt Ihnen, wie Sie dabei vorgehen sollten.
PDF-Anleitung Konvertierung Videos 4:3 --> 16:9 
   

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Last edited: 22. Oct. 2022, 15:59, Siebler, Jan [js1807@uni-freiburg.de]